Facebook hat in letzter Zeit wieder einige Änderungen bei den Gebotsoptionen gemacht.
Was gilt es aktuell zu beachten?
Zu allererst muss man unterscheiden, was man mit den Facebook Ads erreichen möchte, also welche Kampagnenziele bestehen (z.B. möglichst viele Klicks) und wie man die Anzeigenschaltung optimieren möchte (z.B. Klickrate steigern, oder Conversions maximieren, etc.). Ich gehe heute nur auf die ersten 4 Möglichkeiten dieser Auflistung ein:
Was ist jetzt aber die beste Kombination? Facebook macht es uns hier wirklich nicht leicht!
1. Ziel: Einen Beitrag bewerben (den du genauso wie eine Anzeige aussehen lassen kannst)
Folgende Optimierungsmöglichkeiten steht dir nun zur Auswahl:
Weißt du, wie oft deine Anzeige eingeblendet werden muss, bevor der User eine Aktion durchführt? Nein, wahrscheinlich nicht – deswegen fällt die tägliche eindeutige Reichweite schon mal weg!
Beitragsinterkationen zu pushen klingt ja sehr gut – hat bei mir allerdings nie so gut wie CPM oder CPC funktioniert.
Bleiben noch Impressionen und Klicks übrig. Wenn dir die Conversions wichtig sind, solltest du eher nach Klicks optimieren, denn nur wenn der User geklickt hat, kann er ja auf der Landingpage die Aktion durchführen, die die Conversion darstellt. Bei Branding-Kampagnen, wo die Werbebotschaft direkt in der Anzeige vermittelt wird, kannst du auch nach CPM aussteuern.
Jetzt gibt es die Auswahl des manuellen CPM/CPC oder des „besten Preises“. Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen: Mit dem bestmöglichen Preis war ich bisher IMMER teurer bei den Kosten pro Klick oder pro Conversion, als wenn ich selbst den CPM oder CPC festgelegt habe. Diese Mühe solltest du dir also auf jeden Fall machen! Wenn du keinen Traffic zugesprochen bekommst, erhöhe einfach nach und nach ein Gebot. Have a shot at a lady luck at book of ra deluxe online free. Wenn du zu hohe Kosten hast, aber genug Traffic, dann minimiere die Gebote nach und nach.
2. Ziel: Beitragsinteraktionen pushen
Wenn du Interaktionen mit einem Beitrag pushen möchtest, dann hast du wahrscheinlich das Interesse möglichst viele Social Signals für die Suchmaschinenoptimierung zu fabrizieren. Also das Google Ranking verbessern. Conversions wirst du so wahrscheinlich nicht pushen, weil du die User nicht auf deine Landingpage leitest, sondern diese auf Facebook verbleiben.
Optimierungsmöglichkeiten gibt es hier nur zwei:
Die Optimierung nach Klicks wiederspricht sich hier meiner Meinung nach etwas mit dem Pushen der Beitraginteraktionen. Wenn die User auf die Anzeige klicken und dann auf der Landingpage landen, sollte da also auch eine Interaktionsmöglichkeit, wie z.B. ein Gefallt mir Button, in der Seite eingebunden sein. Ansonsten könnten die Klicks einfach verpuffen.
3. Ziel: Leite Menschen auf deine Webseite
Hier kommen wir der Sache schon näher, wenn du performance-orientiert arbeitest. Denn auf deiner Webseite sollte ja schließlich die Conversion gemacht werden. Hier gibt es 4 Auswahlenkriterien:
Bei „Klicks auf die Webseite“ und nur „Klicks“ ist mir der genau Unterschied auch nicht bewusst. Ich habe ja im Vorfeld schon ausgewählt, dass ich Webseitenklicks bewerben möchte, deswegen gibt es hier meiner Meinung nach keinen Unterschied. Für performance-orientierte Kampagnen tendiere ich hier wieder zu den Klicks und nicht zu den Impressionen. Wie schon davor würde ich auch nicht den bestmöglichen Preis pro CPM/CPC nehmen, sondern selbst austesten, welches der beste Preis für mich ist.
4. Ziel: Steigere Conversions auf deiner Webseite
Hier sind wir als Performance Marketer richtig. Wir wollen nicht die Anzahl der Klicks erhöhen, wir wollen so viele Conversions erreichen zum Zielpreis von XY. Skalierbarkeit ist hier das Stichwort!
Welche Optimierungsmöglichkeiten haben wir hier und welche ist die Beste für dein Produkt?
Wenn wir nach Conversion optimieren klingt das erstmal sehr einleuchtend. Es gibt dann eine Auswahl zum bestmöglichen Preis pro Conversion und einem manuellen CPA. Hier würde ich auf jeden Fall wieder den manuellen CPA eingeben, den du hoffentlich kennst. Hier sollte also der maximale Preis rein, den du bereit bist, für eine Conversion auszugeben.
Bei manchen Kampagnen und somit bei manchen Zielgruppen hat sich diese Möglichkeit als sehr effektiv erwiesen. ABER: Manchmal laufen die Kampagnen dann gar nicht erst an! Deine Anzeigen bekommen dann manchmal noch nicht mal 1 Einblendung! Wie soll Facebook dann die Kosten pro Conversion überhaupt herausfinden?Klar, geht nicht! Aber wie gesagt, teste es aus – ich hatte auch schon Kampagnen, wo es bestens funkioniert hat.
Was aber, wenn du nach Klicks optimierst?
Ich halte diese Möglichkeit für die Beste – aber nur wenn du ein Auge auf deine Anzeigen hast! Du musst dann selbst die Anzeigenoptimierung übernehmen, denn bekanntlich sind die Anzeigen mit den meisten Klicks nicht zwingend die effektivsten Anzeigen. Teste die Anzeigen also nach und nach gegeneinander und lasse immer den Winner gegen die nächste Anzeige antreten. So kannst du selbst die Anzeige mit der höchsten Conversionrate und somit mit dem niedrigsten CPA ermitteln.
Fazit: Bei meinen Facebook Kampagnen hat sich die Ziel-Einstellung: Webseiten-Conversions und optimimieren für Klicks als die Beste erwiesen. Natürlich sollte man die Kampagnen nicht einfach laufen lassen, sondern die Anzeigen manuell gegeneinander testen, damit nicht die beste Klickrate gewinnt, sondern die mit dem niedrigsten Kosten pro Conversion.
Das sind hier nur meine Erfahrungen, die ich mit meinen bisherigen Kampagnen hatte. Welche Optimierungsmöglichkeit hältst du für die Beste? Anregungen und Erfahrungsberichte sind gerne willkommen!